Schulung / Einführung für AllgemeinmedizinerInnen zum Village Projekt 22.06.2020
„Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen“, lautet ein afrikanisches Sprichwort, von dem das Projekt „Village“ seinen Namen bezieht. Das heißt: Um nachhaltig helfen zu können, soll das gesamte soziale Umfeld des betroffenen Kindes, sein „Dorf“, vernetzt werden.
Anmeldung:
Falls Sie Interesse an dem Webinar haben und gerne teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte mit der eigenen Emailadresse und der DFP- Kennung unter der folgenden Mailadresse bis spätestens 19.06.2020 an: allgemeinmedizin@i-med.ac.at
ReferentInnen: Anna-Elena Pinggera; Ingrid Zechmeister-Koss; Herbert Bachler
Weitere Informationen:
Kinder psychisch erkrankter Eltern haben es oft schwer. Das Projekt „Village“ sucht Wege, um zu verhindern, dass sie Außenseiter werden und selbst erkranken.
Die Medical Tribune berichtet davon, was wir über die Ausgangssituation in Tirol herausgefunden haben, wie wir in Workshops gemeinsam mit InteressenvertreterInnen neue Praxis-Ansätze entwickeln – und wie wir eine Verbesserung für die Kinder mit psychisch erkrankten Eltern bewirken und messen wollen.
Ein kurzes Feature zu unserem Projekt mit einem Erfahrungsbericht von der hoch engagierten Lisa Kainzbauer. Stichworte: Das Kind einbinden und nach seinen Bedürfnissen fragen; den Teufelskreis durchbrechen, in dem die Gefahr psychisch zu erkranken über Generationen hinweg weitergetragen wird; ein Netzwerk knüpfen, das das Kind auffängt.
„Das Projekt ist so aufregend, weil wir in einem internationalen und interdisziplinären Team gemeinsam auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten: Wir wollen Kinder mit psychisch erkrankten Eltern möglichst früh wahrnehmen, ihre Erfahrungen verstehen und sie bestmöglich unterstützen.” – Jean Paul, Leiterin des „Village”-Projekts im Interview mit MED•INN – dem Campus-Magazin der Medizinischen Universität Innsbruck.
Unterstützung.
Lange Zeit vergessen, jetzt in den Vordergrund gerückt: Kinder psychisch kranker Eltern
Die Australierin Jean Paul kam nach Innsbruck, um dort ein internationales Projekt zu leiten. Ziel ist, Maßnahmen zu finden, die Kindern psychisch kranker Eltern helfen.
Dr. Melinda Goodyear (Wissenschaftliche Mitarbeiterin und MIRF Projektmanagerin, Monash
Universität) und Dr. Jean Paul (Projektleiterin des Village-Projekts an der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und Medizinischen Universität Innsbruck) im Best Practice / Next Practice Forum: Zusammenarbeit mit Familien, in denen ein Elternteil eine psychische Erkrankung hat, Einblick in die in diesem Bereich gesammelten Forschungsergebnisse.
"Um ein Kind großzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf." Dieses afrikanische Sprichwort hat sich die Forschungsgruppe Village rund um die australische Expertin für Kinder- und Jugendgesundheit Jean Paul zu Herzen genommen. Die Wissenschaftler der medizinischen Universität und des Ludwig Boltzmann Instituts entwickeln Maßnahmen, um Kinder psychisch kranker Eltern zu helfen. Diese sind besonders gefährdet später im Leben selbst psychisch oder physisch zu erkranken. Die Methoden werden gemeinsam mit Betreuungseinrichtungen, Schulen und Kindern selbst entwickelt.
Innovation Magazin Tirol, 1/2018
Die Öffentlichkeit sagt der Wissenschaft, was sie erforschen soll – eine verrückte Idee? Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft macht derzeit gute Erfahrung mit dem „Crowdsourcing“ von Forschungsfragen und anderen Methoden der Partizipation. Ein Interview mit Projektleiter Benjamin Missbach und der Sozialwissenschaftlerin Jean Paul.
Med-Uni Innsbruck arbeitet im Projekt "Village" daran, die Gesellschaft für Bedürfnisse Betroffener zu sensibilisieren
Ausgehend von einer Initiative der Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft will ein interdisziplinäres Wissenschafterteam die Modellregion Tirol als "das Dorf" mit dem nötigen Know-how ausstatten, um Kindern psychisch erkrankter Eltern die Hilfe zukommen zu lassen, die sie in ihrem oft schwierigen Alltag benötigen.
Der Artikel in der Printausgabe der Dolomiten gibt einen kurzen Einblick in unser Forschungsprojekt.
Die internationale Forschungsgruppe Village möchte erforschen wie es Kindern und Jugendlichen von psychisch erkrankten Eltern geht. Tirol soll hierbei als Modellregion fungieren.
Rund ein Viertel aller Kinder wächst in Familien auf, in denen ein Elternteil psychisch krank ist. Ihr Risiko, später selbst zu erkranken, ist hoch. In Tirol sollen nun in einem neuen Forschungsprojekt die Dorfgemeinschaften genutzt werden, um diesen Kindern zu helfen.
Ein geschätztes Viertel aller Kinder wächst in Familien auf, in denen ein Elternteil psychisch krank ist. Für die Kinder bedeutet das eine oft unglaubliche Belastung, einen enormen Druck. Das Risiko, später selbst psychisch krank zu werden, ist hoch. Wie kann man diesen Kindern helfen, sie unterstützen? An der Medizinischen Universität Innsbruck wurde jetzt in Zusammenarbeit mit der Ludwig Boltzmann Gesellschaft eine internationale Forschungsgruppe eingerichtet, die geeignete Maßnahmen entwickeln soll.
Es braucht ein Dorf - Unterstützung für Kinder psychisch erkranter Eltern!
SCIENCE4YOUTH
Ausbildungsprogramm für Jugendliche
Das Village-Projekt möchte mit seinem Angebot Kinder von psychisch erkrankten Eltern, sowie deren Familien online unterstützen.
Psychologische Unterstützung für TirolerInnen in Corona-Krisenzeit
Kinder psychisch erkrankter Eltern haben es oft schwer. Das Projekt „Village“ sucht Wege, um zu verhindern, dass sie Außenseiter werden und selbst erkranken
Unser Projekt lebt von der gemeinsamen Entwicklung mit Stakeholdern wie Fachkräften aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich, sowie Eltern mit einer psychischen Erkrankung bzw. ehemals betroffene Kinder. Diese Personen, die sich in ihrem täglichen Leben aktiv mit dem Thema Kinder psychisch erkrankter Eltern beschäftigen, binden wir in unser Projekt ein
Die Vorträge von Raphaela und Jean vor der EU-Kommission sind nun veröffentlicht worden.
Dieser Artikel ist ein Teil der von der EU-Kommission in Wien veranstalteten Social Sciences and Humanities Impact Conference.
Was erleben Kinder eines psychisch erkrankten Elternteils in Tirol?
Wir suchen Menschen mit gelebter Erfahrung.
Toll, dass du dich informieren möchtest, wie du uns mit deiner persönlichen Geschichte helfen kannst! Hier findest du einige praktische Informationen. Solltest du noch gar nicht richtig wissen, worum es überhaupt geht: Downloade den Flyer und erfahre, wie wichtig deine Rolle ist.
Was erleben Kinder eines psychisch erkrankten Elternteils in Tirol?
Wir suchen Menschen mit praktischer Erfahrung.
Es freut uns, dass Sie sich informieren möchten, wie Sie Ihre Erfahrung teilen können! Hier finden Sie weitere Informationen. Sollten Sie noch gar nicht wissen, worum es geht: Downloaden Sie hier den Flyer und erfahren Sie, wie wertvoll Ihre Erfahrung ist.
Wir als Forschungsgruppe können dir keine Unterstützung in Form von Therapie anbieten. Hier findest du einige Organisationen, an die du dich jederzeit wenden kannst! Wie du siehst, gibt es für dich hier in Tirol einige AnsprechpartnerInnen. Du bist nicht allein!
Letzte Woche haben wir an der Fachtagung „Bojen in Gefühlsstürmen“ zum Thema Kinder psychisch erkranker Eltern wahrnehmen, verstehen und unterstützen, teilgenommen.
Evidence-based practice & policies for impact on mental health of children and adolescents
Ingrid Zechmeister-Koss, eine unserer Forscherinnen hat Anfang März auf der ATHEA Konferenz in Wien die durchgeführte Situationsanalyse genauer erklärt und Ergebnisse vorgestellt. Der Fokus der Analyse der derzeitigen Situation liegt auf Unterstützungsangebote im Bereich der mentalen Gesundheit (im Detail: Kinder mit psychisch erkrankten Eltern).
Die 4. Jahrestagung der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit fand am 29. November 2018 in der Brotfabrik Wien statt und widmete sich dem Thema psychischer Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.
"Hand in Hand für eine bessere Welt. Unter diesem Leitsatz und anlässlich des 40-jährigen Jubiläums, startete dm Österreich vor zwei Jahren die Initiative {miteinander} und förderte 40 soziale, ökologische und kulturelle Projekte in ganz Österreich. Nun wird diese Initiative wiederholt und unterstützt 2019 Projekte für Kinder und Jugendliche!" dm-miteinander Initiative 2019
Das Village Projekt möchte Praxisansätze zur verbesserten Unterstützung von Kindern mit psychisch kranken Eltern umsetzen. Helfen Sie mit - geben Sie uns jetzt ihre Stimme - so kann diese Umsetzung in Tirol von dm von März bis Juli 2019 unterstützt werden.
Klicken Sie bitte auf den folgenden Link und stimmen Sie mit Mausklick auf den Stern oben links ab.
Vielen Dank!
Unsere COIs Dr. Ingrid Zechmeister-Koss und Dr. Melinda Goodyear haben zwei Berichte zur aktuellen Situation von COPMI in Tirol fertiggestellt.
Lest hier mehr darüber.
Jean und Dr Raphaela Kaisler (Forschungsgruppen- und Relationship Managerin) nahmen am Internationalen Kongress der Kinder- und Jugendpsychiatrie und verwandten Professionen in Prag, Tschechien, teil.
Das war die erste General Assembly!
Diese Treffen diente zum Informationsaustausch zwischen PartnerInnen der Forschungsgruppe, Feedback zur Forschungsaktivitäten und zur Planung der nächsten Schritte.
Am 28.06.18 fand in der Aula der Universität Innsbruck die Auftaktveranstaltung des Village-Projekts statt. Zu Gast waren lokale und nationale InteressenvertreterInnen, LokalpolitikerInnen, die Presse und die interessierte Öffentlichkeit. Die Auftaktveranstaltung sollte den TeilnehmerInnen einen Überblick über das Forschungsvorhaben sowie den Ablauf des Projekts verschaffen und das Team der ForscherInnen vorstellen. Moderator Dénes Széchényi von TIROL TV leitete die Gäste und Vortragenden durch die gesamte Veranstaltung.
Gedankenaustausch zum Thema Kommunikation mit Kindern
Unsere Projektleiterin, Jean, präsentiert auf der COMET Konferenz. Die interdisziplinäre Konferenz führt LinguistInnen, EthikerInnen, MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen und andere SozialwissenschaftlerInnen zusammen, um Themen, die im Zusammenhang mit Kommunikation innerhalb des Gesundheitswesens und Ethik stehen, zu diskutieren.
PL Jean nahm am Sommerworkshop des Forschungszentrums Medical Humanities, 24.5.-25.5. in Innsbruck teil.
Präsentation erster Ergebnisse der Ist-Situationsanalyse in Tirol im Rahmen des Village-Projekts bei der Konferenz der Österreichischen Gesellschaft für Public Health in Wien
Nachrichten über das Dorfprojekt werden an die norwegische Hilfsorganisation weitergegeben.
Ausbildungsprogramm für SchülerInnen: Forschung mitgestalten zum Thema psychische Gesundheit!
Wir möchten eine Partnerschaft mit interessierten Fachkräften, die bereit sind, sich in diesem neuen, gemeinsam entwickelten Konzept ausbilden und unterstützen zu lassen, aufbauen (ab Stepember 2019).
Präsentation des Village-Projekts bei der European Psychiatry Association, Epidemiology and Social Psychiatry Konferenz
Präsentation des Village-Projekts beim Annual Medical Symposium, Health Promotion, Innovation in Medical Care
Unsere erste Stakeholder-Veranstaltung fand am 26. März 2018 an der Medizinischen Universität Innsbruck statt. An der Veranstaltung nahmen Vertreter von zwölf Interessengruppen teil, die sich mit der Unterstützung von Kindern psychisch kranker Eltern beschäftigen.
Lernen von den Ansätzen anderer Länder im Bereich Psychische Gesundheit International Alliance for Mental Health Funding.
Jean (PI) and Mel (CoI) nahmen am ‚Next Practice, Best Practice‘ Forum: Working with a family when a parent has a mental illness‘ in Melbourne Australia teil und präsentierten das Village Projekt.
Die Co-Investigatoren trafen sich im Jänner, um die ersten Projektaktivitäten zu besprechen.