Was ist das Village-Projekt?

Das Village-Projekt ist ein neu entwickeltes Projekt. Es will herausfinden, was Kinder, deren Eltern eine psychische Erkrankung haben, unterstützen könnte. Dabei bieten wir den Familien die Möglichkeit am Projekt teilzunehmen. Dadurch soll die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder gestärkt werden. 

Das Village-Projekt bewertet nicht Ihre elterlichen Fähigkeiten. Was Sie uns erzählen, behandeln wir vertraulich. Das Projekt bietet Gespräche und Aktivitäten an. Dabei wollen wir Lösungen finden, die Sie und Ihre Familie im Alltag entlasten. Und zwar gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kind/Ihren Kindern. Sie sind der Experte/die Expertin für sich und Ihre Familie.

Das Projekt findet im Rahmen einer Studie statt. Ziel der Studie ist es zu verstehen, wie man Kinder psychisch erkrankter Eltern besser unterstützen kann. Die ForscherInnen schauen, welche Maßnahmen den Kindern besonders helfen. Die Ergebnisse können in Zukunft anderen Eltern und Kindern helfen.

Informationen für Familien

Wie kann eine Teilnahme am Projekt aussehen? 

  • Zugang zum Village-Projekt erhalten Sie über die Erwachsenenpsychiatrie oder die Allgemeinmedizin. Ihr behandelnder Arzt / Ihre behandelnde Ärztin spricht mit Ihnen über das Projekt und wenn Sie daran interessiert sind, verweist dieser Sie an das Village-Projekt weiter. Diesen Prozess nennen wir SENSE. Das steht für Sensitive Screening und bedeutet bewusste Wahrnehmung.
  • In Folge werden Sie von einer Village-Koordinatorin kontaktiert. Diese spricht mit Ihnen über Ihren Alltag und den Alltag der Kinder.
  • Sie und Ihre Kinder füllen einen Fragebogen aus. Damit tragen Sie dazu bei, dass Menschen* mit psychischen Erkrankungen in Zukunft besser geholfen werden kann. 
  • Die Village-Koordinatorin bespricht mit Ihnen und Ihrem Kind/Ihren Kindern, welche Menschen wichtig im Leben Ihrer Familie sind. 
  • Die von Euch genannten Menschen werden zu einem Netzwerktreffen eingeladen. Beim Treffen besprechen alle gemeinsam, wie Ihre Kinder und Sie besser unterstützt werden können. Zum Beispiel: Ihre Freundin nimmt Ihre Tochter/Ihren Sohn häufiger mit auf den Spielplatz. 
  • Dann probieren Sie die Ideen gemeinsam aus. 
  • Nach ca. 3 Monaten treffen Sie sich wieder mit der Village- Koordinatorin. Ihr besprecht, ob die vereinbarten Ideen euch helfen. 
  • Nach 6 Monaten füllen Sie und Ihre Kinder wieder einen Fragebogen aus. 

* Das können zum Beispiel Menschen sein, die Sie im Haushalt unterstützen oder Ihre Kinder zum Sport bringen.

Wie kann teilgenommen werden? 

Um am Village-Projekt teilnehmen zu können, benötigen Sie eine Überweisung aus einem der folgenden Studienzentren:

  • Universitätsklinik für Psychiatrie I und II in Innbruck
  • KH St. Vinzenz Zams, Fachbereich Psychiatrie
  • Praxis Dr. Herbert Bachler
  • Universitätsklinik für Medizinische Psychologie in Innbruck
  • LKH Hall in Tirol, Psychiatrie und Psychotherapie A und B

Sollten Sie an keinem der oben angeführten Studienzentren in Behandlung sein, können Sie sich alternativ von Ihrem Hausarzt oder niedergelassenen Psychiater an das Village Projekt überweisen lassen.

Wenn Sie noch Fragen haben oder mehr über das Projekt wissen wollen, können Sie gerne Philipp Schöch (Projektkoordinator) unter folgender Telefonnummer kontaktieren 0676 580 04 90.

Die Einschlusskriterien für eine Teilnahme am Village- Projekt sind die folgenden:

  • DSM-V / ICD-10 Arbeitsdiagnose vom Elternteil
  • Derzeit in Behandlung 
  • Der Elternteil ist mind. 18 Jahre alt 
  • Pflegeverantwortung für mind. ein Kind zwischen 4 und 18 Jahren
  • Gute Deutschkenntnisse 
  • Krankheitseinsicht

Was ist der Sinn des Village-Projekts?

  • Das Village-Projekt möchte verstehen, wie man Kinder, deren Eltern eine psychische Erkrankung haben, bestmöglich unterstützen kann. Es geht um soziale, emotionale und praktische Unterstützung. 
  • Uns interessiert, ob sich das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Kinder positiv verändern. Besonders interessiert uns, was genau zur Verbesserung des Wohlbefindens beiträgt. Und welche Erfahrungen die Kinder und Eltern im Village-Projekt sammeln. 
  • Dauer: Die Teilnahme am Projekt dauert 6 Monate.

Oft ist es für die Kinder wichtig über die psychische Erkrankung des Elternteils Bescheid zu wissen. Deshalb haben wir eine kleine Bibliothek eingerichtet um Familien dabei zu unterstützen über dieses Thema zu sprechen. 

Die Bücher unserer Bibliothek sind unten angeführt, falls Sie eines oder mehrere ausleihen möchten, können Sie diese unter dieser Nummer: +43 676 5800490 reservieren und anschließend bei uns im Büro abholen kommen.

Wie kann das Ihnen und Ihren Kindern helfen?

  • Sie und Ihre Familie können im Alltag entlastet werden. 
  • Wir wollen Ihr Kind in der Entwicklung stärken. 
  • Es kann Ihnen und Ihren Kindern helfen Unterstützungsangebote zu finden und zu nützen.
  • Es kann ein Helfernetzwerk gebildet und ein bereits bestehendes kann besser koordiniert werden.
  • Das Ziel ist, dass Sie und Ihre Kinder entlastet werden. 
  • Unser Ziel ist es, dass Kinder mehr Zeit und Raum für sich haben. So können sie sich gut und unbelastet entwickeln.
  • Alle Treffen werden von der Village-Koordinatorin betreut. 
  • Ihre Teilnahme an diesem Projekt ist freiwillig. Alle Informationen werden vertraulich behandelt. 
  • Sie und Ihre Kinder können jederzeit NEIN sagen. 

Die "Kindernetzwerkaktivität"

Um eine erste Vorstellung zu bekommen, wie unsere Village-Koordinatorinnen den Alltag der Kinder kennenlernen, können Sie auf der linken Seite auf "Jetzt ausprobieren" Button klicken.

Bei diesem Online Spiel können die Kinder einen Avatar erstellen bzw. ein Foto hochladen. Anschließend können sie  Aktivitäten und Personen im Spinnennetz platzieren. Dabei ist der Abstand zu ihrem eigenen Bild abhängig davon, ob diese eine größere oder kleinere Rolle in ihrem Leben spielen.

Dieses Spiel ermöglicht es, dass die Kinder auf spielerische Art und Weise über Ihren Alltag, ihre Interessen und Bezugspersonen sprechen können. Dadurch bekommt die Village-Koordinatorin einen guten Einblick welche Aktivitäten und sozialen Kontakte für die Kinder besonders wichtig sind. Folglich kann sie dann zusammen mit der Familie an einem Unterstützungsnetzwerk arbeiten, das stärken-basiert ist und sich an den individuellen Bedürfnissen der Kinder orientiert.

Materialien für Familien

DE
EN
  • Corona-Krise verstehen

    Ein kleine Geschichte um allen Kindern in dieser Zeit die Angst zu nehmen

    Die PDF-Datei finden Sie unter den Resourcen weiter unten.

  • Warum ist Mama traurig? 

    Susanne Wunderer

    Eines Tages kann Mama nicht mehr aufhören, traurig zu sein. Lilli weiß nicht, was los ist. Sie bekommt große Angst. Glücklicherweise erkennt die Oma von Lillis Freund Paul, dass Lillis Mama krank ist und Hilfe braucht.
    Warum ist Mama traurig? ist ein Bilderbuch für Kinder von 2–5 Jahren, das mit ansprechenden Zeichnungen und auf kindgerechte Art erklärt, was eine Depression ist und wer helfen kann.
    Im Anhang gibt die Autorin Tipps für das Gespräch mit den Kindern.
    Das Buch ist eine Hilfe für betroffene Familien und lässt sich gut in der Eltern- und Angehörigenberatung, der therapeutischen und pädagogischen Begleitung von Kindern und im Kindergarten einsetzen.

  • Mamas Monster

    Erdmute von Mosch

    Ein Depressions-Monster, das Gefühle klaut, ja gibt´s denn so was? Seit Rieke weiß, was mit Mama los ist, geht es ihr gleich besser. Dieses zauberhafte Bilderbuch ist das erste, dass es Eltern, Großeltern und Erzieherinnen ermöglicht, kleinen Kindern zu erklären, was eine Depression ist.
    »Mama, bist du böse auf mich?« will die kleine Rieke von ihrer Mutter wissen, die seit Tagen nur noch müde im Bett oder auf dem Sofa liegt und keine Lust zum Spielen hat. Rieke ist traurig und fühlt sich schuldig, weil sie denkt, sie hat was falsch gemacht. Mit einfühlsamer Sprache und wunderbar zarten Bildern hat Erdmute von Mosch ein Buch gestaltet, dass 3-6jährigen Kindern die Krankheit Depression verständlich macht und erklärt, dass Traurigkeit und Rückzug Symptome einer Krankheit sind und mit Geduld und Hilfe von Ärzten und Therapeuten behandelt werden können.

  • Mama, Mia und das Schleuderprogramm

    Christiane Tilly, Anja Offermann, Anika Merten

    »Bei deiner Mama wirbeln ganz viele Gefühle und Gedanken, Ängste und Wünsche in ihr herum. So wie bei einer Waschmaschine. Erst wenn die Waschmaschine still steht, kann man die einzelnen Teile auseinander halten, sortieren und auf die Leine hängen. So ist das mit den Gefühlen auch. Jedenfalls bei der Krankheit, die deine Mama hat.«

    Wenn ein Familienmitglied psychisch erkrankt, geraten nicht nur die erwachsenen Angehörigen aus dem Gleichgewicht. Auch die Kinder erleben eine große Verunsicherung und suchen nach Erklärungen für das Verhalten des Elternteils. Häufig fühlen sie sich schuldig an der Situation und machen sich große Sorgen. Es ist wichtig, Kinder nicht allein zu lassen mit ihrer Not, ihren Ängsten, Fragen und Wünschen. Sie brauchen Entlastung und Ermutigung, altersgemäße Informationen und Raum für Spaß und Spiel. 

    Dazu soll dieses Buch beitragen. Die Geschichte gibt einen Einblick in die Borderline-Erkrankung. Kinder lernen die Symptome zu verstehen und welche Hilfemöglichkeiten es gibt. Sie begreifen, dass sie geliebt werden, auch wenn Vater oder Mutter das im Durcheinander der Gefühle nicht so zeigen können.

  • Papas Seele hat Schnupfen

    Claudia Gliemann, Nadia Faichney

    Neles Zuhause ist der Zirkus. Ihre Familie zählt zu den besten Seilartisten der Welt. Schon seit Generationen. Doch dann wird Neles Papa krank. Seine Seele bekommt Schnupfen. Und das in einer Welt, in der alles bunt und fröhlich ist und man eigentlich glücklich sein könnte. Neles Papa, der der immer so stark war, wird schwach. Vor Neles Augen – und vor den Augen der ganzen Welt. Nele schämt sich für ihren Papa. Sie ist wütend. Er tut ihr Leid, und sie fragt sich, was wohl ihre Freunde denken und ob sie sie noch mögen werden. In ihre heile Welt ziehen Schatten ein. Sie hat viele Fragen, auf die sie keine Antworten weiß. Ihre Mama will sie nicht fragen, weil sie auch schon so traurig ist. Oma und Opa sind weit weg. Zum Glück gibt es den Dummen August, der Nele erklärt, warum ihr Papa so traurig ist und dass auch die Seele Schnupfen haben kann und dass alles seine Zeit braucht. Gemeinsam mit der Zirkusfamilie erlebt Nele, dass es ihrem Papa manchmal besser und schlechter geht, aber er gibt nicht auf, und durch die Krankheit entdeckt er plötzlich Fähigkeiten, die ihm vorher gar nicht so bewusst waren. Ein Buch zu einem schwierigen und traurigen Thema, das trotzdem nie düster ist, sondern eingehüllt in ein warmes, sattes Blau, mit einer positiven Farbe am Ende: einem Picknick im Grünen mit einem warmen Herbstsonnengelb. 

  • Sonnige Traurigtage

    Schirin Homeier

    In letzter Zeit ist mit Mama etwas anders: sie ist so kraftlos und niedergeschlagen. Auf diese "Traurigtage" reagiert Mona wie viele Kinder psychisch kranker Eltern: Sie unterdrückt Gefühle von Wut oder Traurigkeit, übernimmt immer mehr Verantwortung und sehnt sich nach glücklichen "Sonnigtagen". Erst als sich Mona einer Bezugsperson anvertraut, erfährt sie, dass ihre Mutter unter einer psychischen Krankheit leidet und fachkundige Hilfe benötigt. Im Anschluss wendet sich Mona mit wesentlichen Fragen direkt an das Leserkind: Was ist eine psychische Erkrankung? Bin ich schuld daran? Wer kann Mama oder Papa helfen? Mit wem kann ich reden? Außerdem wird ein Notfallplan für Krisenzeiten eingeführt. Im Ratgeberteil bekommen private und professionelle Bezugspersonen Anregungen, um betroffene Kinder zu unterstützen.

  • Annikas andere Welt

    Sigrun Eder, Petra Rebhandl, Evi Gasser

    Das Sachbuch „Annikas andere Welt“ teilt sich in drei Abschnitte: Im ersten erhalten Kinder Informationen über die psychischen Erkrankung der Eltern, deren Anzeichen und Auswirkungen auf sie selbst, die Eltern-Kind-Beziehungen sowie das Familienleben. Auch werden Ideen vermittelt, wie Kinder Gleichaltrigen die Krankheit erklären und wie sie selbst damit besser klarkommen können. Zahlreiche Mit-Mach-Seiten laden zusätzlich zur Selbstreflexion, zum Entdecken eigener Fähigkeiten und Bewältigungsstrategien sowie zur Entwicklung eines differenzierten Familienbildes ein. Die Unterlagen im Buch eignen sich auch für die psychologische, psychotherapeutische, ärztliche und pädagogische Begleitung.

    Im zweiten Teil bekommen Eltern, Angehörige und psychosoziale HelferInnen Informationen zu kindlichem Erleben, Folgeproblemen, Risikofaktoren und Fremdunterbringung.

    Für PsychologInnen und PsychotherapeutInnen finden sich im dritten Abschnitt Anregungen für die Arbeit mit psychisch erkrankten Eltern und deren Kindern.

  • Flaschenpost nach irgendwo

    Schirin Homeier, Andreas Schrappe

    Irgendwas muss sich ändern: Marks Papa trinkt zu viel, die Eltern streiten nur noch, und in der Schule geht alles drunter und drüber. Mark kann mit niemandem darüber reden. In seiner Not schreibt er eine Flaschenpost. Dann nehmen die Dinge ihren Lauf.

    Einfühlsam, liebevoll illustriert und im bewährten Stil des Buches "Sonnige Traurigtage" erhalten Kinder von suchtkranken Eltern durch eine Bildergeschichte und einen altersgerechten Erklärungsteil Hilfestellung für ihren Alltag.

    Ein Ratgeber für erwachsene Bezugspersonen und Fachkräfte rundet das Kinderfachbuch ab.

  • Eichhörnchenzeit oder Der Zoo in Mamas Kopf

    Brigitte Minne

    Von hundert Strafstößen gehen fünfundachtzig ins Tor! Amber ist endlich reif für die Aufnahme in die Fußballmannschaft des Freundes. Aber ihre Mutter interessiert das nicht die Bohne. Sie will immer nur schlafen. Oder fällt ins andere Extrem. Sie führt sich auf wie ein Affe. Eines Tages wird Amber alles zu viel . . .

  • Erde an Pluto oder als Mum abhob

    Gwyneth Rees

    Daniel ist wütend. Erst der Umzug und jetzt auch das noch! Wie kann Mum bloß an seiner neuen Schule Direktorin werden. Und als Dad dringend nach Neuseeland fliegen muss, kommt Mum eine verrückte Idee nach der anderen. Ob das daran liegt, dass sie ihre Medikamente abgesetzt hat? Irgendetwas stimmt da jedenfalls nicht und Daniel glaubt, dass er der Einzige ist, der ihr helfen kann. Doch Abby zeigt ihm, dass es verdammt viele Dinge gibt, die vermeintlich unnormal sind, aber für die man sich noch lange nicht schämen muss.

  • Mit Kindern redet ja keiner

    Kirsten Boie

    Eigentlich fühlen sich Charlotte und ihre Eltern im neuen Haus auf dem Land sehr wohl. Doch dann fängt Charlottes Mama auf einmal an, ständig zu schimpfen. Außerdem liegt sie nur noch traurig im Bett und kümmert sich gar nicht mehr um den Haushalt. Papa ist wütend. Und Charlotte auch: Was ist nur los? Charlotte braucht unbedingt jemanden zum Reden und ist heilfroh, dass es ihre beste Freundin Lule und deren zuversichtliche Mutter gibt.

     

     

  • Tattoo Mum

    Jaqueline Wilson

    Dolphin verehrt ihre Mutter: Sie trägt wunderbare Kleidung, leuchtendes Haar und farbenfrohe Tattoos am ganzen Körper. Sie lebt definitiv ein buntes Leben. Dolphins ältere Schwester Star verehrt sie ebenfalls, fängt aber an, sich zu fragen, ob es für die Mädchen das Beste ist, bei einer Mutter zu bleiben, deren Temperament so schrill sein kann wie ihre Körperkunst.....

  • Wer fängt mich, wenn ich falle?

    Rosie Rushton

    Georginas Mutter liegt nach einem Nervenzusammenbruch im Krankenhaus und Georgie hat das Gefühl, langsam selbst verrückt zu werden. Im Schwindeln seit Jahren große Meisterin, erfindet sie Story um Story über den Verbleib ihrer Mutter, denn keiner soll wissen, dass ihre Mutter übergeschnappt ist! Sogar vor ihrer besten Freundin Amber hält sie die Wahrheit geheim. Allmählich aber droht das Lügengebäude über ihr einzustürzen. 

    Doch dann zeigt sich ein Licht am Ende des Tunnels: Im Krankenhaus lernt Georgie Leo kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Fast gleichzeitig mach sie die Bekanntschaft ihrer neuen Nachbarin Flavia. Die unkonventionelle Frau bringt Georgie dazu, sich ihr anzuvertrauen, und zeigt ihr einen Weg aus der Sackgasse, in die sie sich hineinmanövriert hat.

  • Ihr kriegt mich nicht!

    Mikael Ekström

    Mik ist ein Überlebenskünstler, und er muss es sein: Seine Mutter ist gestorben, sein Vater hat ein schweres Alkoholproblem, und sein Bruder macht die ersten Schritte zum Kleinkriminellen. Als das Jugendamt auf Mik aufmerksam wird, steht schnell fest: Er muss weg von zu Hause und in eine Pflegefamilie. Für den Übergang kommt Mik bei seiner Tante Lena in Nordschweden unter, und das kleine Kaff, in dem die Tante wohnt, mit all seinen wunderlichen Gestalten wächst ihm schnell ans Herz. Am liebsten würde er für immer bleiben! Aber das Gesetz sieht einfache Lösungen nicht vor. Mik hat keine andere Wahl, er muss kämpfen. Zum Glück ist er dabei nicht allein. Tante Lena und das ganze Dorf stehen hinter ihm.

  • About a boy

    Nick Hornby

    Will ist 36, durch eine Erbschaft finanziell unabhängig und lebt in London ein eigentlich ruhiges, gemütliches Leben - bis er eines Tages den zwölfjährigen Marcus (und seine frischgeschiedene Mutter) kennenlernt. Schnell werden der trendbewußte und Fußball-begeisterte Womanizer und der Junge, der so uncool ist, daß seine Mitschüler ihn links liegen lassen, dicke Freunde, und irgendwann lernt das ungleiche Paar - der Jüngere steckt noch nicht ganz in der Pubertät, der Ältere scheint sie immer noch nicht hinter sich gelassen zu haben - gemeinsam, was es heißt, erwachsen zu werden...

  • Der Tag der toten Ente

    Nick Hornby

    A film based on the book by Nick Hornby. Story revolves around a boy with a single mum who has depression and at times is suicidal. The film is available on video. It is rated M but can usefully be used with upper primary children if the right excerpts are used, and certainly with teenagers.

  • Verdeckte Blicke

    Kaye Gibbons

    Eigentlich wollte sie der Frau nur einen sanften Stupser geben. Mit dem Kotflügel. Warum trug diese Person auch die gleichen Kleider wie sie? Niemand ahmt ungestraft Maggie Barnes nach. Und so bringt sie sich wieder einmal in ernsthafte Schwierigkeiten, nur um einer Passantin mit dem Kotflügel ihres Autos eine kleine Lektion zu erteilen. 
    In ihrem kleinen Ort Bend of the River gilt Maggie Barnes einfach nur als »verwirrt und die Frau mit all den Problemen«. Doch für die 12jährige Hattie hat ihre Mutter Maggie zwei Gesichter. Denn zu Hause, wenn Hattie allein mir ihr sein kann, ist Maggie Barnes oft liebevoll und warmherzig, oft aber auch ausweichend und fern von ihr. Mit diesen zwei Welten, in denen die Mutter zu leben scheint, müssen Hattie und ihr Bruder Freddie zurechtkommen. Und trotz all ihrer grenzenlosen Liebe zu ihrer Mutter fällt es Hattie manchmal schwer, nicht den Mut und die Hoffnung zu verlieren. Einfühlsam und mit den Augen der jungen Hattie betrachtet Kaye Gibbons das Schicksal einer zutiefst gespaltenen jungen Frau zwischen unbändiger Lebensfreude und lähmender Depression. Ihre Maggie Barnes ist zweifellos eine der faszinierendsten und tiefgründigsten Romangestalten der jungen amerikanischen Literatur. 

  • Leben zwischen den Seiten

    Corinna Soria

    Der Debütroman Corinna Sorias führt uns in die kindliche Erlebniswelt von Zoe, in die unvorbereitet die psychische Erkrankung der Mutter einbricht. Zoe verteidigt trotzig ihr Verlangen nach Normalität und Kindheit gegen geheimnisvolle Einflüsterer, die die Mutter durch eine feindlich-bedrohliche Umwelt hetzen. Der Widerstand des Kindes richtet sich auch gegen eine verständnislose und aburteilende Umgebung und deren Schuldzuweisungen katholischer Prägung. Indianerliteratur und Lyrik, speziell die Gedichte von Rückert, sind dabei Zoes Wegbegleiter. Das Lesen wird zum Überlebenstraining und Gegenentwurf zur unerträglichen Lebenssituation. Soria erzählt lakonisch und distanziert, treibt den Leser rasant entlang der Grenzen des "Realen" und "Normalen", deren Festschreibung sie ihm selbst überläßt.

  • Die Alleskönner. Sind wir das?

    Singen Förderverein Sozialpsychiatrie e.V.

    Im Rahmen des Projekts SKIPSY für Kinder und Jugendliche psychisch kranker Eltern in Süddeutschland (Singener Kinder psychisch kranker Eltern) haben 29 Kinder und Jugendliche Texte und Bilder für ein Buch angefertigt, mit dem sie anderen helfen wollen, die psychischen Krankheiten ihrer Eltern zu verstehen. 
    Um möglichst viele Themenwünsche in diesem Buch zu verpacken, entschieden sich die Autorinnen und Autoren für die alphabetische Anordnung  als Wegweiser durch das Buch. Dabei behandeln sie Themen von A wie Angst über K wie Kraft bis hin zu Z wie Zukunft. Mit Unterstützung der Gruppenleiterinnen entstand in liebevoller Arbeit ein Buch, das auf 144 Seiten  einen tiefen Einblick in die Gedanken und Gefühle der Kinder gibt.
    Mit Texten, Bildern, Gedichten und Plastiken bringen die Kinder in ihren eigenen Ausdrucksweisen ihre Gefühle, Ängste und sonstigen Befindlichkeiten sehr genau auf den Punkt. 

  • Was ist bloß mit Mama los?

    Karen Glistrup

    Jedes 7. Kind erlebt seine Eltern in einer psychischen Krise. Hilflosigkeit, Schuldgefühle und vor allem Sprachlosigkeit sind dann meist an der Tagesordnung. Mit ausdrucksstarken Illustrationen und viel Hintergrundwissen hilft dieses Buch, aufzuklären und ins Gespräch zu kommen. Für Kinder ab 3 bis ins Erwachsenenalter.

  • Sag mir die Wahrheit

    Karen Glistrup

    Ob Lebenskrise, Krankheit oder Trauer: Was Eltern zu schaffen macht, belastet auch ihre Kinder. Dieses Buch ermutigt dazu, mit Kindern altersgemäß ins Gespräch zu kommen, und zeigt Wege zum Verständnis ihrer Gefühls- und Gedankenwelten.

    Gesprächspartner des Kindes können der stabilere Elternteil sein, aber auch Verwandte, Freunde, Erzieherinnen und Lehrer oder – falls möglich – der betroffene Elternteil selbst. Alles Verdrängte verliert an Schrecken, sobald es kindgerecht ausgesprochen ist. So helfen offene Gespräche nicht nur gegen kindliche Ängste und Schuldgefühle, sie entlasten auch die Erwachsenen.

     

  • Nele im Nebel

    Ortrud Beckmann

    Die dreizehnjährige Nele lebt mit ihrer jüngeren Schwester Kiki in einer Wohngruppe. Papa wohnte schon lange nicht mehr bei ihnen. Mama wurde erst immer merkwürdiger und ist dann plötzlich verschwunden. Als Nele eine Lungenentzündung bei Onkel Leo und Tante Friedel auskurieren soll, ist sie alles andere als begeistert: Was soll sie denn auf einer öden Nordsee-Insel? Bestimmt wird sie Kiki ganz furchtbar vermissen. Doch Leo und Friedel entpuppen sich als schwer in Ordnung. Als Nele auch noch den um ein Jahr älteren Tonke kennenlernt, steht sie plötzlich vor einer schwierigen Entscheidung. Behutsam, aber ohne Beschönigungen erzählt 'Nele im Nebel' von dem schwierigen Weg, den viele Kinder psychisch kranker Eltern gehen müssen. Es macht Mut, spendet Trost und zeigt: Egal, was mit Mama und Papa los ist jedes Kind hat das Recht auf ein eigenes Leben. Der Roman eignet sich auch für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen psychisch kranker Eltern.

  • Wir sind hier!

    Andrea Rothenburg

    Wenn eine Mutter oder ein Vater sich ein Bein bricht, wird darüber gesprochen. Wenn ein Elternteil psychisch erkrankt, wird es oft verheimlicht. Kindern tut es aber gut, mit ihren Gefühlen und Sorgen gesehen zu werden, denn nicht nur für die Eltern ist es schwer, sondern auch für die Kinder.

    Wie empfinden sie die Erkrankungen der Eltern? Wie gehen sie damit um? Wie wird eine Depression, Bipolare Störung oder eine Schizophrenie wahrgenommen? Was kann ein Kind tun, wenn es sich allein gelassen und überfordert fühlt? Was würden die Kinder und Jugendlichen sich wünschen? Das sind Fragen, mit denen sich Pauline, Kristina, Melanie, Dominic und Timo auseinandersetzten und sie machen anderen Kindern Mut, trotz der Erkrankungen der Eltern, ihr Leben zu leben. Die Kinder sprechen über ihre Erfahrungen, sind mutig und sagen: „Wir sind hier!“

  • Der Junge muss an die frische Luft

    Hape Kerkeling, Ruth Toma


    Der bekannte deutsche Comedian Hape Kerkeling verlor als Kind seine Mutter an ihre Depression.
    Seine Autobiografie "Der Junge muss an die frische Luft" erzählt von der Rat- und Machtlosigkeit des jungen "Hans-Peter" und seines Vaters gegenüber der Krankheit – und davon, wie der Junge nach dem Selbstmord der Mutter von den Großeltern aufgenommen wird und zu dem heranwächst, den wir heute aus dem Rampenlicht kennen. Die Verfilmung des Buches läuft nun im Kino.

  • Steh auf, Mama

    Justin Heazlewood

    Buch in englischer Sprache – Es ist 1992 in Burnie, Tasmanien, und der 12-jährige Justin lebt allein mit seiner Mutter. Wenn es ihr gut geht, ist Mama perfekt. Sie weiß, dass er seine Karotten roh und seinen Toast gekühlt mag, und sie weiß, wie man seine Wachstumsschmerzen lindert. Aber wenn sie krank ist, weint sie unkontrolliert und steht nie auf.

    Die High School ist in Sichtweite und Justin ist voller jugendlicher Energie. Aber die psychische Erkrankung seiner Mutter hängt wie ein Schatten über ihm und er spürt die Notwendigkeit, schnell erwachsen zu werden.

    Mit jugendlichem Überschwang erzählt sind "Get Up Mum" wild-liebenswerte, unterhaltsame und unglaublich kraftvolle Memoiren über Liebe, Familie und das Erwachsenwerden.

     

  • Nicht von schlechten Eltern

    Fritz Mattejat, Beate Lisofsky

    Wenn Eltern psychisch krank sind, leiden auch ihre Kinder. Statt beschützt und behütet aufzuwachsen, werden sie nicht selten über Nacht zur Stütze der Familie. Dies ist das erste Buch, das von der Seelennot der bisher übersehenen Kinder berichtet. Es bietet Eltern, Kindern, Erziehern und anderen Interessierten Unterstützung, Probleme früh genug wahrzunehmen und richtig zu handeln.
    »Als Betroffene musste ich am eigenen Leib erleben, wie die Kinder von psychisch erkrankten Eltern einfach übersehen werden. Das darf nicht sein.« Mit welcher seelischen Hypothek diese Kinder ins Leben gehen, macht das Buch durch die bewegenden
    Berichte erwachsen gewordener Kinder deutlich. Sie geratenselbst als Erwachsene noch in tiefste Loyalitätskonflikte, wenn sie das »Familiengeheimnis« offenbaren. An wen sollen sie sich wenden, wem können sie sich anvertrauen, wenn schon die nächsten Bezugspersonen nicht ansprechbar sind? Diese drängenden Fragen werden hier beantwortet. Die Autoren stellen Modelle und Initiativen vor, die Eltern und Kindern Unterstützung bieten.

  • Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder

    Albert Lenz

    Kinder als Angehörige psychisch kranker Menschen werden zu oft übersehen. Dieses Buch zeigt, warum und wie sie innerhalb des psychosozialen Hilfesystems berücksichtigt werden sollten.

    Kinder bei der Versorgung ihrer psychisch erkrankten Eltern einzubeziehen ist nicht nur eine notwendige Maßnahme zum Schutz der seelischen Gesundheit der Kinder. Eine Mitversorgung der Kinder bedeutet auch, erkrankte Eltern nicht mit ihren Versorgungsnöten und -ängsten allein zu lassen. Der Autor, Fachmann für das Thema Kinder psychisch Kranker, zeigt zahlreiche konkrete Möglichkeiten, wie v. a. Kliniken die Mitversorgung von Kindern implementieren können. 

    Der kompakte Band aus der Basiswissen-Reihe beleuchtet die Kooperationsmöglichkeiten zwischen Psychiatrie und Jugendhilfe und bietet eine überzeugende Darstellung des aktuellen
    Forschungsstandes zur Mitbetroffenheit von Kindern.

  • Kinderschutz mit psychisch kranken Eltern

    Ulrike Loch

    Kinderschutzarbeit mit psychisch erkrankten Eltern bedeutet weitgehend die Zusammenarbeit mit Eltern, die am Wohl ihrer Kinder interessiert sind und dieses aufgrund ihrer psychischen Konstitution dennoch nicht ausreichend sichern können. Anhand von Fallbeispielen aus der Kinder- und Jugendhilfe wird aufgezeigt, wie gelingende Kinderschutzarbeit mit dieser Adressatengruppe aussehen kann.
    Kinderschutz mit psychisch erkrankten Eltern findet an der Schnittstelle von Kinder- und Jugendhilfe und Psychiatrie statt. Bisher hat diese AdressatInnengruppe wenig Aufmerksamkeit in der Fachöffentlichkeit erfahren, obschon diese Kinder ein erhöhtes Risiko tragen, bereits in den ersten Lebensjahren fremduntergebracht zu werden. Dieses Handlungsmuster ist derzeit symptomatisch, wie die ethnografische Erhebung von Kinderschutzfällen aus Deutschland und Österreich zeigt. Anhand von rekonstruierten Fallbeispielen wird dargestellt, wie Kinderschutzarbeit derzeit gestaltet wird und welche Entwicklungen und Förderungen notwendig sind, um auch für diese AdressatInnengruppe die Vereinbarkeit von Kinderschutz und gelingender Eltern-Kind-Beziehung zu ermöglichen.

  • Vom Gehorsam zur Verantwortung

    Jesper Juul und Helle Jensen

    Kinder in ihrer Eigenverantwortung stärken, statt Konflikten mit Machtausübung zu begegnendazu wollen die Autoren dieses Sachbuchs anregen. PädagogInnen unterschiedlicher Arbeitsbereiche sowie Eltern finden darin Tipps und Praxisbeispiele, die mit Erkenntnissen auf der Hirnforschung und Psychologie untermauert sind. Die Innsbrucker Psychologin und Supervisorin Robin Menges hat diese Ausgabe auf die Voraussetzungen im deutschsprachigen Raum hin neu überarbeitet und ergänzt.

  • Die kleine grüne Giraffe

    Sabine Moser

    In dem Kinderbuch „Die kleine grüne Giraffe“ geht es das Anderssein und das Akzeptieren der eigenen Individualität. Sabine Moser möchte mit dem Buch insbesondere das Selbstbewusstseins von Kindern stärken. Auch mit einem vermeintliches Handicap sollen sie Eigeninitiative ergreifen können und selbstbewusst Diskriminierung entgegentreten. Gemeinsam mit Gleichgesinnten geht das leichter. Inspiriert von ihrer Arbeit mit Diabetis-Selbsthilfegruppen hat Moser die Geschichte geschrieben und illustriert. Diese endet mit einer ungewöhnlichen Hochzeit und findet ihre Fortsetzung in einem zweiten Teil.

    Ist es ein Grund traurig zu sein wenn man anders ist? Nicht im Club der Anderen! Der kleinen grünen Giraffe Esmeralda und ihrer Freundin Floh schließen sich in diesem Club das karierte Zebra Caro, der lockige Igel Curly, das duftende Stinktier Skunky und noch viele andere liebenswerte Tiere mit Besonderheiten an. Onkel Isidor, der geniale Erfinder baut eine Sternputzmaschine und hat viele tolle Einfälle, die den Freunden das Leben erleichtern. Die Mitglieder im Club der Anderen sind füreinander da und erleben die tollsten Abenteuer, die man nur erlebt, wenn man ‒ anders ist.

    Zum Vorlesen für Kinder ab fünf Jahren.

  • Wie auf verschiedenen Planeten: Eltern - Kinder - psychische Erkrankungen

    Gyöngyvér Sielaff

    Wenn eine Familie von einer psychischen Erkrankung betroffen ist, so sind alle Familienmitglieder betroffen. Jedes auf seine Weise. Der gesunde Vater oder die gesunde Mutter ist durch die Veränderungen häufig überfordert. Der erkrankte Elternteil hat mit der eigenen Krise zu kämpfen und zudem mit den Schuldgefühlen, als Mutter oder Vater versagt zu haben. Und die Kinder? 

    „Sie erleben neben den unerklärlichen und unberechenbaren Veränderungen des erkrankten Elternteils meist auch noch das Auseinanderbrechen ihrer Familien und beziehen all diese bedrohlichen Entwicklungen häufig auf sich selbst. Sie fühlen sich schuldig und verantwortlich, entwickeln „Erlösungsfantasien“ und sind überzeugt, wenn ihnen nur die richtigen Lösungen einfallen und sie sich in dem von ihnen gewünschten Maße verändern würden, könnten sie die gesamte Lebenssituation ihrer Familie beeinflussen, die erhoffte Gesundung herbeiführen.

    Gyöngyvér Sielaff hat in ihrem Buch „Wie auf verschiedenen Planeten“ zahlreiche Erfahrungsberichte von nun erwachsenen Kindern, von Müttern und Vätern zu diesem Thema gesammelt. 
    Verwirrende und beschämende Empfindungen, Zweifel und Schuld, Wut und Enttäuschung über schmerzlich vermisste Zuwendung werden so eindrücklich nachvollziehbar.

    Für Jugendliche ab 16 Jahren + Erwachsene

  • Glückshose

    Heather Gallagher

    When Mummy wears her happy pants we build sandcastles, go out for baby cinos and have lots and lots of cuddles. But when she comes home with baby Darcy, her happy pants stay in her wardrobe...

    "Postnatal Depression effects 1 in 7 women. Happy Pants is a heartfelt way to help older children know that their mum's postnatal depression is not because of them, that dads are loving and caring, families can support each other and that mum will get better with help." - Belinda Horton, Chief Executive Officer, PANDA (Post & Antenatal Depression Association)

  • Frühförderung mit Kindern psychisch kranker Eltern

    Manfred Pretis

    Etwa drei bis fünf Millionen Kinder im deutschen Sprachraum haben mindestens einen Elternteil, der psychisch krank ist. Die Erkrankung der Eltern kann schlimme Folgen für die Kinder haben: Individueller Rückzug, schwierige soziale Verhältnisse, lange Krankenhausaufenthalte können eine sichere Bindung an die Eltern und eine gesunde Entwicklung der Kinder erschweren. Viele dieser Kinder leiden stumm und von Einrichtungen der psychosozialen Unterstützung unbemerkt. "Lieber früh fördern statt später behandeln", sagen die Autoren und zeigen, was man in der Frühförderung für Kinder psychisch kranker Eltern tun kann. Sie informieren über typische Störungsbilder der Eltern und erklären, wie das Kind die Erkrankung wahrnimmt. Einen neuen Schwerpunkt legen die Autoren auf die Bedeutung der familiären Zusammenarbeit, eng verknüpft mit einer "Resilienzlandkarte" aus langjähriger Praxiserfahrung. Die 3. Auflage wurde überarbeitet und durch neue Abbildungen und Tabellen ergänzt.

  • Das Wetter-Haus: Leben mit einem Elternteil mit Borderline-Persönlichkeit

    Lisa Laporte & Ronald Fraser

    This book provides clinically sound and age-appropriate information for children, answering questions about the borderline personality disorder of a parent, and suggesting ways to cope with the difficult situations.

    Through analogies of weather patterns, the book provides psycho-educational comments by a “weather wiz” who explains the mother’s sometimes strange behaviours that can be challenging to comprehend. The wonderful illustrations help with the understanding, and lighten the story with humour. This book will help teach children to better understand what is happening at home and how not to feel responsible for their parents’ stormy times.

  • Meine glückliche traurige Mami

    Michelle Vasiliu

    Author Michelle Vasiliu draws from her own experience of bipolar disorder, cleverly and humorously portraying the emotional roller coaster of this illness, as a young child might perceive it and how through these difficulties, the bond of love between mother and child remains true. A fantastic picture book and invaluable resource for parents, teachers and health professionals

    https://www.youtube.com/watch?v=t71BjgpmXjE

  • Meine Mama hat eine Depression

    Nina Mitchell

    Nina is the mother of three boys, a qualified primary school teacher and now a first-time author. She has also suffered from depression for several years. When she found it challenging to explain the highs and lows of the illness to her sons, her answer was to write and self-publish a picture book. My Mum has Depression explains depression in simple words and pictures suitable for children of all ages. The purpose of my book is to provide a tool to adults so they can start the conversation with children. It would be an excellent resource for families, teachers, school guidance officers, public libraries, social workers, community aid centres, and similar aid organizations.

  • BIG und ich

    David Miller

    Big and Small are machines that work together as a team. ‘But some days Big goes a bit wobbly, and I get a lot worried.’ Big malfunctions in a variety of ways and Small tries to help with the assistance of The Boss and Mechanic. The story is a metaphor for a child living with an adult who experiences mental illness but could also fit for children who have a parent with a substance misuse problem. BIG and ME is dramatically illustrated with paper sculpture.

  • Du kannst einen Elefanten nicht verstecken, Ein Kinderbuch zu mentaler Gesundheit

    Sally Halligan

    This illustrated book is used as supported reading for children with a parent with a diagnosed mental illness. The book encourages the 'elephant in the room' or the stigma of mental illness, to be discussed openly in an age appropriate manner.

    A wonderful book for families facing the associated challenges when a parent has a mental illness. The story is told through the voice of a female middle child.

    This book comes with a Safety Plan to complete with appropriate support. The book is the perfect way to start a conversation about mental health, feelings and experiences. It provides hope and guides the development of strategies that will help to empower children. It is a wonderful resource for therapists, case workers, counsellors, welfare officers, social workers, mental health nurses, group facilitators and parents.

  • Die beste aller Welten

    Adrian Goiginger

    Adrian erlebt eine Kindheit im außergewöhnlichen Milieu einer Drogenszene am Rand einer österreichischen Stadt, und mit einer Mutter zwischen Fürsorglichkeit und Drogenrausch. Wenn er groß ist, möchte er Abenteurer werden. Trotz allem ist es für ihn eine behütete Kindheit, die beste aller Welten, bis sich die Außenwelt nicht mehr länger aussperren lässt. Helga weiß, sie muss clean werden, um ihren Sohn nicht für immer zu verlieren. Doch dazu muss sie ihre eigenen Dämonen besiegen ... – vipmagazin

  • Ein Regenschirm für Alex

    Rachel Rashkin-Shoot

    This book narrates a young boy’s journey as he attempts to understand and cope with his mother’s abrupt mood swings. Written to be read with a therapist, parent, or other trusted adult, the story of Alex reassures affected children that they did not cause and are not responsible for the volatile behavior of their parent. Written by Dr. Rachel Rashkin-Shoot, a psychologist educated at the Adler School of Professional Psychology, with an amazing talent for explaining advanced notion in words that children can understand and enjoy. This book was wonderfully illustrated in colors by Danni Diol.

  • Warum ist Papa so wütend? Ein Buch über PTSD und Militärfamilien

    Seth Kastle

    Seth Kastle ist ein Veteran und der Autor dieses Kinderbuchs und des demnächst erscheinenden Buches Warum ist Mama so wütend? Beide Bücher wurden geschrieben, um Militärfamilien zu unterstützen, die mit PTSD zu kämpfen haben.

    https://www.youtube.com/watch?v=Nwx_RHUmQmw

  • In meiner Ecke des Mondes

    Rachel Rashkin-Shoot

    Dieses Buch richtet sich an Kinder und Jugendliche, die irgendeine Form von Trauma erlebt haben (Kinder ab 11 Jahren). Erzählt von der 12-jährigen Abigail, ist das Buch in einem geradlinigen, aber sanften Stil geschrieben und hat eine starke psycho-pädagogische Komponente.

    Die Idee besteht darin, die Reaktion zu normalisieren, die viele Kinder auf überwältigende Ereignisse in ihrem Leben haben. Durch Abigails Geschichte wird das Trauma in einfache, für Kinder verständliche Worte gefasst, und zwar ohne sich in Details ihres eigenen oder eines bestimmten Traumas zu vertiefen, sondern stattdessen auf die Reaktionen auf das Trauma und den darauf folgenden Heilungsprozess konzentriert.

    Interaktive Fragen am Ende jeder Seite regen zur Diskussion zwischen den Kindern und den ihnen vertrauten Erwachsenen in ihrem Leben an.

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

  • Helikopter-Mann

    Elizabeth Fensham

    About a boy whose father has schizophrenia, this diary- style book is pitched at children aged 10-13 and up. Very good. Published by Bloomsbury, distributed by Allen and Unwin. 

  • Du bist nicht allein

    A SANE Guide to mental illness for children.

    A cartoon- style book inspired by the experiences of Dan Halloran whose mother had schizophrenia. The book is aimed for children aged 8-12 and is very readable. Available through SANE  by phone or over their webpage 

  • Geh weg, Herr Sorgenmacher!

    Nicky Johnston

    Brayden is an intelligent, confident and courageous boy. Yet, his worry thoughts can be quite unbearable. See how Brayden discovers his superpowers, takes control and is able to live free and happy. Ages  4-10+

  • Der Sorgen-Baum

    Marianne Musgrove

     This booklet helps to relieve stress and anxiety in children. It's a novel that's ideal to read to your kids, or give to them to read themselves if they're aged if they're aged 7 to 11 years.

    Winner of the Australian Family Therapists Award for Children's Literature 2008 and shortlisted for the Queensland Premier's Literary Award for Best Children's Book, the 2008 Adelaide Festival Award for Children's Literature and the Australian Children's Peace Literature Prize 2007.

  • Warum bist du so ängstlich?

    Beth Andrews

    When a parent has post traumatic stress disorder (PTSD), children often feel confused, scared or helpless themselves. This interactive book can help by:

    • Explaining PTSD and its treatment in kid terms
    • Reassuring children that their parents can get better
    • Exploring the many feelings children usually have
    • Helping children understand and express their feelings
    • Providing practical tips for coping with a parent's PTSD
    • Showing children how they can feel better too
  • Warum bist du so traurig?

    Beth Andrews

    When a parent has depression, children often feel sad and confused themselves. This interactive book can help by:

    • Explaining depression and its treatment in kid terms
    • Reassuring children that their parents can get better
    • Exploring the many feelings children usually have
    • Helping children understand and express their feelings
    • Providing practical tips for coping with a parent's depression
    • Showing children how they can feel better too
  • 37Grad: Mein verrücktes Leben - Von starken Kindern und kranken Müttern

    (Folge auf Youtube)

    Fast drei Millionen Kinder leben in Deutschland mit einem psychisch kranken Elternteil zusammen. So auch Lara und Frederike. Laras Mutter litt schon unter Depression, als Lara zur Welt kam. Die ersten Jahre bemerkte Lara nichts von der Krankheit, aber dann wurde sie Teil von Laras Alltag. Lara bemühte sich immer, für ihre Mutter da zu sein. Aber jetzt, wo sie in der Pubertät ist, ist sie manchmal wütend darüber, dass sich alles nur um ihre Mutter dreht. Frederike war neun, als ihre Mutter an Depression erkrankte. Für das merkwürdige Benehmen ihrer Mutter machte sie sich selbst verantwortlich. Die Schuldgefühle und die selbstauferlegte Verantwortung für die Mutter und die beiden Brüder bedrückten sie so sehr, dass sie die Schule vernachlässigte und sich immer mehr zurückzog. Durch eine Therapie hat sie gelernt, besser mit der Situation umzugehen.

     

    Bild: https://programm.ard.de/TV/3sat/37-grad--mein-verruecktes-leben/eid_280078912436890

  • Mit dem schwarzen Hund leben

    Matthew Johnstone

    Wie Angehörige und Freunde depressiven Menschen helfen können, ohne sich dabei selbst zu verlieren

    Jeder kennt jemanden, der irgendwann einmal an einer Depression gelitten hat oder noch leidet - am "schwarzen Hund", wie es in diesem Büchlein heißt. Matthew Johnstone war selbst über viele Jahre betroffen, seine Frau Ainsley hat ihn in dieser Zeit begleitet und unterstützt. -Mit dem schwarzen Hund leben" hält eine Fülle praktischer Ratschläge bereit - darüber, wie man eine Depression frühzeitig erkennt, was man dagegen tun kann und was man lieber bleiben lässt, vor allem aber auch darüber, wie Angehörige helfen können, ohne dabei selbst krank zu werden. 
    Die Johnstones haben eindringliche, berührende und oft humorvolle Bilder für das Leben mit der Depression gefunden und einen Ton, der Betroffene und ihre Angehörigen aus ihrer Isolation und Hilflosigkeit befreit, Trost spendet, Mut macht und Hoffnung verleiht.

  • Als sei nichts

    Christian Kloß

    Ich bin elf Jahre alt, als mir meine Mutter die Nachricht überbringt: „Der Papa ist tot.“ Er hatte sich vor einen Zug geworfen.

    Es beginnen zwanzig Jahre außerordentlicher Belastungen, der Suche nach Liebe und Anerkennung sowie der Stigmatisierung, Tabuisierung und eigenen Verdrängung. Denn wenige Jahre nach dem Tod des Vaters sollte ich auch meine Mutter verlieren. Die paranoide Schizophrenie lässt sie nicht mehr meine Mutter sein. Als ich 31 bin, finden wir sie tot im Wohnzimmer auf der Couch: vermutlich Selbstmord mit Schlaftabletten.

    Ich brauche lange, um zu begreifen, dass ich nicht nur meine Eltern, sondern auch das Unbeschwerte meiner Kindheit und Jugend verloren hatte. Erst mit Anfang zwanzig kann ich mich auf den langen Weg machen, erwachsen zu werden in einer Welt, die mir das Gefühl vermittelt, als sei nichts.

    Eine Autobiografie.

    In schonungslosen Worten und unterfüttert mit Reflexionen, führt Christian Kloß dem Leser das Aufwachsen als Kind von psychisch erkrankten Eltern vor Augen. Mit zwei Suiziden und der von der betroffenen Mutter nicht akzeptierten Psychose, schildert der Autor einen in seiner Härte außergewöhnlichen Fall. Dabei lässt er seine therapeutischen Erfahrungen einfließen, um den betroffenen Lesern – auch im erwachsenen Alter – eine Rückmeldung zu ihrer Situation geben zu können. Scham, Ängste und Trauer werden dabei ebenso behandelt wie auch alltägliche Herausforderungen des aufwachsenden Jugendlichen: soziale Beziehungen, Berufswahl oder Freizeitgestaltung. Mit seinem Buch stößt Christian Kloß in den Kern des problematischen Aufwachsens von Kindern mit psychisch erkrankten Eltern vor: die Suche nach der eigenen Identität und der Frage „Wer bin ich?“.

  • Unsichtbare Narben: Erwachsene Kinder psychisch erkrankter Eltern berichten

    Johannes Jungbauer, Katharina Heitmann

    Das Schweigen brechen


    Eine psychische Erkrankung in der Familie bringt vielfältige Belastungen und Einschränkungen mit sich. In diesem authentischen und bewegenden Ermutigungsbuch berichten erwachsene Kinder psychisch erkrankter Elternteile ihre Sicht der Dinge.
    Die besonderen Erfahrungen, die Kinder und Jugendliche mit einem psychisch erkrankten Elternteil machen, stellen oft ein jahrzehntelang gehütetes Familiengeheimnis dar. In diesem Buch brechen erwachsene Kinder ihr Schweigen, stellen sich ihren Erinnerungen, sprechen über ihre Gefühle und ordnen sie in ihre Biografie ein. 
    Die zehn Geschichten zeigen ein Spektrum unterschiedlicher Persönlichkeiten und unterschiedlicher Diagnosen der Eltern – von Zwangsstörungen über Borderline, Schizophrenie hin zu Depression und Alkoholabhängigkeit. Manche Themen ziehen sich durch alle Berichte, wie Verantwortungsgefühl, Abgrenzung, Scham und Schuldgefühle, Beziehungsängste, die Suche nach der eigenen Identität sowie Psychotherapie und Selbsthilfe als wichtige Hilfequellen.

  • Helen

    Sandra Nettelbecks

    Die Musikprofessorin Helen hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann: Einen Mann, der sie liebt, und eine 13-jährige Tochter. Doch das alles wird überschattet von einer schweren Depression, die sie fast in den Selbstmord drängt. Die Krankheit treibt die Familie immer weiter auseinander, bis Helen sich von Ehemann, Tochter und Freunden abwendet. Die einzige Person, die sie zu dieser Zeit noch zu verstehen scheint, ist eine ihrer Studentinnen, Mathilda, die selbst unter Depression leidet. Zusammen gründen sie eine Art Zweck-WG, in der sich beide gegenseitig beistehen können.

  • Hirngespinster

    Christian Bach

    Die Dallingers sind eine Bilderbuchfamilie, hüten jedoch auch ein bedrückendes Geheimnis: Vater Hans (Tobias Moretti) führt Selbstgespräche, wird immer neurotischer und gerät gar in Konflikt mit der örtlichen Polizei, nachdem er die Satellitenschüssel eines Nachbarn demoliert hat. Aus diesem Grund muss sich Sohn Simon (Jonas Nay) um den Haushalt und seine kleine Schwester Maya (Ella Frey) kümmern. Eine schöne Abwechslung offenbart sich ihm in Person der selbstbewussten Verena (Hanna Plaß), die in Vorbereitung ihres Medizin-Studiums ein Praktikum im örtlichen Krankenhaus absolviert. Doch gerade als sich die beiden ein wenig näher kommen, muss Simon seinem Vater beistehen. Der hat die Elektriker, die die Satellitenschüssel am Nachbarshaus neu installieren wollten, mit einer Axt attackiert und wird deswegen in eine geschlossene Psychiatrie gesperrt. Die Diagnose der Ärzte lautet Schizophrenie. Simon ist besorgt um seinen Vater – und auch um sich selbst, denn das Risiko, die Krankheit ebenfalls zu bekommen, liegt bei zwanzig Prozent...

  • Wo bist du?

    Andrea Rothenburg

    Die aktuelle Diskussion zum Thema psychische Erkrankungen hat in der letzten Zeit mehr Raum gewonnen. Wie aber geht es den Kindern psychisch Erkrankter? Wie den Eltern? Die Dokumentation „Wo bist Du? - Kinder psychiatrieerfahrener Eltern im Fokus“ gibt ihnen eine Stimme. Sie berühren mit ihren ungehörten Geschichten, mit ihren unterdrückten Gefühlen. Auch Psychiater und Therapeuten kommen zu Wort und bringen Licht ins Dunkle. „Wo bist Du?“ ist ein bewegender, wichtiger Film, der zum Nachdenken und Handeln anregt.

  • Der letzte schöne Tag

    Es ist das letzte Mal, dass sie Sybilles (Julia Koschitz) Stimme hören, doch das können Lars Langhoff (Wotan Wilke Möhring) und die beiden Kinder Maike (Matilda Merkel) und Piet (Nick Julius Schuck) nicht ahnen. Für sie ist es jeweils nur ein ganz normales Telefonat. Und so reagiert die zwölfjährige Maike mit gewohnt pubertärem Trotz auf den Anruf ihrer Mutter. Auch Lars und der sechsjährige Piet sind nicht ganz bei der Sache, als sie mit Sybille telefonieren. Später werden sie ein schlechtes Gewissen haben, doch was geschehen ist, kann nicht mehr gut gemacht werden.

    Sybille Langhoff, 40-jährige Anästhesistin, zweifache Mutter und Ehefrau, hat sich das Leben genommen. Für ihre Familie indes muss das Leben weiter gehen, die Schule, der Job, der Haushalt, die ganz profanen Dinge. Trauer, Selbstvorwürfe, aber auch Wut auf Sybille sorgen für eine emotionale Gemengelage, auf die niemand vorbereitet ist. Hätte er, Lars, nicht merken müssen, dass sich die Depression seiner Frau verschlimmert hat? Hätte sie, Maike, nicht freundlicher zu ihrer Mutter sein müssen? Und wie lange kann man vor Piet geheim halten, dass seine Mutter Selbstmord begangen hat?

    Lars’ Schwester Ruth (Lavinia Wilson) hilft, wo sie nur kann. Sie ist es auch, die am Grab ein ergreifendes Gedicht vorträgt. Erst in diesem Augenblick ist es um die Selbstbeherrschung ihres Bruders geschehen: Er bricht zusammen. Für Maike ist das ein Grund zur Beunruhigung: Hat ihre beste Freundin nicht gesagt, dass die Witwer, die am lautesten weinen, am schnellsten eine Neue haben? Und ist es nicht verdächtig, wie hilfsbereit und mitfühlend sich die Nachbarin ihrem Vater gegenüber verhält? Beim Beerdigungskaffee zeigen sich Lars’ Eltern von ihrer unsensibelsten Seite, so dass Piet erfährt, was wirklich mit seiner Mutter geschehen ist. Es gibt viel zu reden in der Familie Langhoff. Missverständnisse müssen aufgeklärt, Wahrheiten ausgesprochen, neue Verhaltensweisen eingeübt werden. Fest steht: Für Lars und die Kinder wird das Leben nie mehr so sein, wie es einmal war. Weil Sybille es nicht mehr leben wollte.

Informationen für Fachkräfte

Interessierte Eltern können über die Erwachsenenpsychiatrie oder die Allgemeinmedizin an das Projekt überwiesen werden. 

Folgende Dinge sind hier von den Fachkräften zu tun: 

  1. SENSE Bogen ausfüllen 
  2. Überlegung, ob die Einschlusskriterien erfüllt sind:
    • DSM-V / ICD-10 Arbeitsdiagnose vom Elternteil
    • Derzeit in Behandlung
    • Elternteil ist mindestens 18 Jahre alt
    • Pflegeverantwortung für mindestens ein Kind zwischen 4 und 18 Jahren
    • Krankheitseinsicht
    • Sehr gute Deutschkenntnisse
  3. Sind diese erfüllt, so kann das Village-Projekt dem Elternteil vorgestellt werden. Hierbei ist unsere Broschüre sehr hilfreich. 
  4. Ist der Elternteil am Projekt interessiert, so müssten nur noch die Kontaktdaten ausgefüllt werden und das Dokument an uns per Fax übermittelt werden. 
  5. Ist der Elternteil nicht an einer Teilnahme interessiert, so bitten wir kurz nach dem Grund für die Ablehnung zu fragen und diesen zu notieren. Das Dokument ebenfalls an uns per Fax übermitteln, allerdings OHNE Kontaktdaten.
  6. Die Familie wird dann in Folge von einer Village-Koordinatorin kontaktiert. 

Überblick über den Ablauf der Zusammenarbeit zwischen Koordinatorin & Familie: 

  • Fokus: informelle (Großeltern, Freunde etc.) und formelle (Organisationen, Therapieanträge etc.) Unterstützung
  • Ziel: Nachhaltiges Unterstützungsnetz wird um das Kind aufgebaut, damit das alltägliche Leben erleichtert wird
  1. Kontaktaufnahme: Projekt erklären, Termin für erstes persönliches Treffen vereinbaren
  2. Erstes Treffen: Einverständniserklärung und Fragebogen
  3. Gespräch mit Elternteil zu Stärken, Herausforderungen und dem sozialen Netz vom Kind
  4. Gespräch mit Kind zu dessen Bedürfnissen, Alltag und wichtigen Personen im Leben des Kindes
  5.  Familiengespräch: Wer ist für das Kind wichtig? Wer soll zu einem Netzwerktreffen eingeladen werden?
  6. Netzwerktreffen: Ermittelte Personen nehmen an dem Treffen teil, ein Unterstützungsplan wird erarbeitet
  7. Netzwerk unterstützt die Familie
  8. Nach drei Monaten: Unterstützungsplan wird evaluiert, Abschluss Fragebogen
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Rede mit

Willkommen in unserem Gesprächsforum. Wenn Sie sich gerne zu dem Thema „Kinder psychisch erkrankter Eltern“ einbringen wollen, gibt es hier die Möglichkeit, eine Unterhaltung zu führen. Registrieren Sie sich bitte unten, wenn Sie ein Kommentar hinterlassen wollen. Sie können ein Bild von sich selbst verwenden oder einen Avatar erstellen. Dieses Forum wurde geschaffen, um gemeinsam Ideen und Meinungen über das Forschungsprojekt und das Thema auszutauschen. Bitte gehen Sie in diesem Forum respektvoll miteinander um. Die Diskussion wird durch das Village-Team verfolgt und alle anstößigen, respektlosen oder aggressiven Kommentare werden entfernt. BenutzerInnen können von weiteren Beiträgen ausgeschlossen werden. 
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Forum Etikette / FAQ / Kontakt

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Wozu dient dieses Forum? 

Das Forum wurde geschaffen, damit Sie Ideen und Meinungen über unser Forschungsprojekt und dieses Thema austauschen können.

Ich habe eine Idee für ein Thema im Forum, was soll ich tun?

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Gibt es Hilfsmittel für Familien, mit psychisch erkrankten Elternteilen?

Im Moment entwickeln wir eine Liste mit englischen und deutschen Hilfsmitteln (Bücher, Youtube-Videos und mehr) auf unserer Homepage unter 'Ressourcen und Material'. Wenn Sie weitere Vorschläge haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

Was soll ich tun, wenn ich Hilfe brauche?

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