Sie und Ihre Familie können im Alltag entlastet werden. Wir wollen Ihr Kind in der Entwicklung stärken. Eine Teilnahme kann Ihnen und Ihren Kindern helfen Unterstützungsangebote zu finden und zu nützen. Es kann ein Helfernetzwerk gebildet und ein bereits bestehendes kann besser koordiniert werden.
Ziel ist es ein nachhaltiges Unterstützungsnetz um das Kind/die Kinder aufzubauen, damit der Alltag erleichtert wird.
Es können Eltern/Familien von Kindern zwischen 4 und 18 Jahren teilnehmen. Die psychisch erkrankte Mutter / Vater muss derzeit in Behandlung sein. Das kann therapeutisch, psychiatrisch oder medikamentös sein.
Was Sie der Koordinatorin oder anderen Village-MitarbeiterInnen erzählen, wird vertraulich behandelt. Es passiert nichts ohne Ihre Zustimmung.
Währen der rund sechsmonatigen Zusammenarbeit zwischen Ihnen und der Koordinatorin soll ein nachhaltiges Unterstützungsnetz aufgebaut werden. Das heißt, das Unterstützungsnetz soll Ihre Familie auch nach Ende der Begleitung durch die Koordinatorin weiter unterstützen.
Nein, das Village-Projekt ist kostenlos. Die Teilnahme ist aber mit einigen Befragungen verbunden. Am Ende jeder Befragung bekommen Sie und Ihr Kind einen Gutschein als Entschädigung für Ihre Zeit.
Nein, es muss aber zumindest ein Kind der Familie, das zwischen 4 und 18 Jahren ist, am Projekt teilnehmen. So kann es sein, dass in einer Familie die 12jährige Tochter teilnimmt, jedoch der 6jährige Sohn nicht interessiert ist.
Ja! Sie oder Ihre Kinder können jederzeit die Teilnahme abbrechen.
Die Anzahl der Termine hängt von den Bedürfnissen der Familie ab. Die Mindestanzahl an Treffen liegt bei sieben Treffen. Jedoch hatten die bisherigen Familien das Bedürfnis nach mehr Treffen mit unseren Koordinatorinnen.
Die Treffen können entweder bei Ihnen Zuhause, in den Village-Räumlichkeiten in Innsbruck, an den Kliniken, am Spielplatz oder auch online stattfinden. Dies bespricht die Koordinatorin mit Ihnen und Sie entscheiden das gemeinsam.
Sie haben auch die Möglichkeit die Gesamtergebnisse des Projekts zu erfahren. Am Ende des Projekts werden wir die Ergebnisse präsentieren. Die Veranstaltung wird über diese Website bekanntgegeben.
Es kann sein, dass manche der Gespräche, die Sie mit der Village-Koordinatorin oder dem/r Forscher/in führen, bestimmte Emotionen bei Ihnen auslösen. Die Village- Koordinatorin ist dazu da, solche Emotionen mit Ihnen zu besprechen. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass Sie – vor allem kurzfristig – auch Gefühle wie Traurigkeit, Wut oder Schuld verspüren. Sollten solche Probleme im Verlauf des Projekts auftreten, sollten Sie auf jeden Fall mit der Village-Koordinatorin über diese sprechen oder sich an Ihren behandelnden Arzt, Ärztin, Therapeuten oder Therapeutin wenden.
Mit Hilfe Ihrer Daten wird die Forschungsgruppe mehr über die Situation betroffener Kinder und Eltern erfahren, und welche Art von Unterstützung wie am besten erbracht werden kann. Ihre Daten und die Daten Ihrer Kinder werden vom „Village-Projekt“ gesammelt und verarbeitet. Dabei ist es wichtig zu verstehen, wie Ihre Daten verarbeitet werden, denn da gibt es gewisse Unterscheidungen (siehe Details). Das „Village-Projekt“ wird Ihre Daten als personenbezogene und pseudonymisierte personenbezogene Daten behandeln. Ihre Daten werden für 5 Jahre aufbewahrt bevor sie gelöscht werden. Ihre Daten werden nur in verschlüsselter oder anonymisierter Form weitergegeben. Im Falle von wissenschaftlichen Arbeiten und Veröffentlichungen werden nur die verschlüsselten oder anonymisierten Daten verwendet.
Interessierte Eltern können über sämtliche niedergelassenen Psychiater*innen, Allgemeinmediziner*innen, sowie folgende Psychiatrische Einheiten in Tiroler Krankenhäuser können Eltern an das Projekt zuwiesen werden.
Die formalen Studienzentren sind:
Der Ablauf der Teilnahme für die Familien kann wie folgt aussehen:
- Kontaktaufnahme: Projekt erklären, Termin für erstes persönliches Treffen vereinbaren
- Erstes Treffen: Einverständniserklärung und Fragebogen
- Gespräch mit Elternteil zu Stärken, Herausforderungen und dem sozialen Netz vom Kind
- Gespräch mit Kind zu dessen Bedürfnissen, Alltag und wichtigen Personen im Leben des Kindes
- Familiengespräch: Wer ist für das Kind wichtig? Wer soll zu einem Netzwerktreffen eingeladen werden?
- Netzwerktreffen: Ermittelte Personen nehmen an dem Treffen teil, ein Unterstützungsplan wird erarbeitet
- Netzwerk unterstützt die Familie
- Nach drei Monaten: Unterstützungsplan wird evaluiert Abschluss Fragebogen
Das „Village-Projekt“ wird Ihre Daten als personenbezogene und pseudonymisierte personenbezogene Daten behandeln. Ihre Daten werden für 5 Jahre aufbewahrt bevor sie gelöscht werden. Ihre Daten werden nur in verschlüsselter oder anonymisierter Form weitergegeben. Im Falle von wissenschaftlichen Arbeiten und Veröffentlichungen werden nur die verschlüsselten oder anonymisierten Daten verwendet.
Es kann sein, dass manche der Gespräche, die die Eltern und ihr Kind mit der Village Koordinatorin oder den ForscherInnen führen, bestimmte Emotionen auslösen. Die Village Koordinatorinnen sind dazu da, solche Emotionen zu besprechen. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass TeilnehmerInnen - kurzfristig - Gefühle wie Trauer, Wut oder Schuld verspüren.
Das Village Projekt wird vom Psychiater und Psychotherapeut der Medizinischen Universität Prof. Alex Hofer beaufsichtigt und erfolgt deshalb im engen Kontakt mit der Psychiatrie, der Medizinischen Universität Innsbruck. Das Village Projekt trägt die Verantwortung für die Zusammenarbeit mit den Familien und falls Probleme auftauchen sollten, sollte der/die PantientIn direkt den/die behandelnde/n Arzt/Ärztin vom jeweiligen Studienzentrum kontaktieren, von dem der/die PatientIn an uns überwiesen wurde.
Ja! Die Familie kann jederzeit die Teilnahme abbrechen oder verweigern.
Interessierte Eltern können über sämtliche niedergelassenen Psychiater*innen, Allgemeinmediziner*innen, sowie folgende Psychiatrische Einheiten in Tiroler Krankenhäuser können Eltern an das Projekt zuwiesen werden, wenn die Einschlusskriterien erfüllt sind. Das heißt, Sie als Fachkraft können Ihren Klienten empfehlen mit dem behandelnden Hausarzt, der Hausärztin oder dem Psychiater, der Psychiaterin über das Projekt zu sprechen. Weiteres können interessierte Personen unverbindlich mit uns Kontakt aufnehmen:
Philipp Schöch 0676 58 00 490
Forschung bedeutet die systematische Suche nach neuen Erkenntnissen mit dem Ziel derDokumentation und Veröffentlichung. Zu forschen heißt, wissenschaftlich zu arbeiten und wissenschaftliche Erkenntnis zu gewinnen. In der Forschung wird dabei systematisch und strukturiert gearbeitet – man hat stets ein Ziel vor Augen. Dabei werden Daten ausgewertet, Versuche dokumentiert und die wissenschaftliche Arbeit anschließend in Fachzeitschriften veröffentlicht oder bei Fachtagungen präsentiert. Daher geht auch das „Village“-Projekt mit einer begleitenden Datenerhebung und -auswertung einher.
Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um zu verstehen, ob diese Angebote für Sie und Ihr Kind hilfreich sind. Mit Hilfe Ihrer Daten wird die Forschungsgruppe mehr über die Situation betroffener Kinder und Eltern erfahren, und welche Art von Unterstützung wie am besten erbracht werden kann. Es ist eine neues Angebot, und es ist noch nicht klar, ob es funktioniert, und ob es Kindern und Eltern helfen wird. Es braucht daher Ihre Daten und die Daten Ihrer Kinder, um zu erkennen, ob das Angebot den Familien hilft und ob es daher Sinn macht das Projekt in Zukunft fortzuführen sowie auch in anderen Ländern umzusetzen.
Das „Village- Projekt“ wird von der Medizinischen Universität Innsbruck und der Ludwig Boltzmann Gesellschaft getragen und vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung finanziert. Bei der Ludwig Boltzmann Gesellschaft handelt es sich um eine langjährige gemeinnützige Organisation in Österreich, die mit ihrer Forschung wichtige Probleme in der Gesellschaft angeht.
Ein unterstützendes Netzwerk zu schaffen, um Kinder im Alltag zu entlasten, und ihnen Zeit und Raum für ihre Entwicklung zu geben; dabei steht es im Vordergrund, die individuellen Bedürfnisse von Kindern zu verstehen.